Was es beim Start in die Selbstständigkeit als Fitnesstrainer zu beachten gibt

Was es beim Start in die Selbstständigkeit als Fitnesstrainer zu beachten gibt

Bevor du dich also auf die Selbstständigkeit als Fitnesstrainer einlässt, solltest du dir genau überlegen, ob du bereit bist, alles dafür zu geben. Hier einige Punkte, die du beachten solltest:

1. Finanzielles Risiko:

Als Selbstständiger trägst du das finanzielle Risiko für dein Unternehmen. Du musst deine Ausgaben selbst finanzieren und kannst nicht darauf vertrauen, jeden Monat einen festen Betrag auf deinem Konto zu haben.

2. Flexibilität und Disziplin:

Als Selbstständiger musst du sehr flexibel sein und dich an die Bedürfnisse deiner Kunden anpassen können. Das bedeutet auch, dass du manchmal unbezahlte Überstunden machen musst oder auch mal an Wochenenden arbeiten musst.

3. Organisationstalent:

Als Selbstständiger musst du sehr gut organisiert sein und den Überblick über alles behalten können. Du musst deine Zeit gut planen und Prioritäten setzen können, um erfolgreich zu sein.

4. Durchhaltevermögen:

Selbstständigkeit ist kein Spaziergang und erfordert viel Ausdauer und Durchhaltevermögen. Es wird Zeiten geben, in denen es nicht so läuft wie geplant und in denen du Frustrations- und Motivationsphasen durchmachen wirst. Wenn du nicht bereit bist, dich von Rückschlägen nicht unterkriegen zu lassen, ist Selbstständigkeit vielleicht nicht das Richtige für dich.

5. Eigeninitiative:

Als Selbstständiger musst du immer eigeninitiativ sein und dir deine Kunden selbst suchen. Das heißt auch, dass du keine Angestellten hast, die dir die Arbeit abnehmen können oder die für dich Werbung machen. Alles liegt in deiner Hand und es ist wichtig, dass du dir bewusst bist, was das bedeutet.

Wenn du dir diese Punkte genau überlegt hast und bereit bist, alles dafür zu tun, um erfolgreich als Fitnesstrainer zu sein, dann steht dem Traum von der Selbstständigkeit nichts mehr im Weg!

Der erste Schritt: Deine Nische

Der erste Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit als Fitnesstrainer ist es, deine Nische zu finden. Das klingt vielleicht einfacher gesagt als getan, aber wenn du weißt, wonach du suchst, kann es dir tatsächlich helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Denk darüber nach, was du am meisten liebst an der Arbeit mit Menschen und dem Fitnessbereich. Vielleicht ist es die Herausforderung, neue Übungen zu erfinden oder bestehende Routinen zu verbessern. Oder vielleicht magst du es einfach, Menschen beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Wenn du weißt, was dir am meisten Spaß macht, kannst du dich auf die Suche nach einer Nische machen, in der du dich wohlfühlst und in der du dein Können unter Beweis stellen kannst.

Einmal hast du deine Nische gefunden, ist es an der Zeit, dich auf den Weg zu machen und dein eigenes Unternehmen zu gründen. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten: Zunächst musst du herausfinden, welche Art von Unternehmen am besten zu dir passt. Willst du ein Studio eröffnen? Trainings im Park anbieten? Möchtest du online unterrichten? Oder möchtest du vielleicht sogar eine Kombination anbieten? Sobald du weißt, welche Richtung du einschlagen willst, kannst du dich an die Planung deines Geschäfts machen.

Mach dir keine Sorgen - wenn du den ersten Schritt gemacht hast und deine Nische gefunden hast, bist du schon auf dem richtigen Weg!

Businessplan und Finanzierungsmöglichkeiten

Wenn du dich dafür entscheidest, als Fitnesstrainer selbstständig zu werden, ist es wichtig, einen Businessplan zu erstellen. Dieser sollte deine finanziellen Mittel und deine Ziele enthalten. Wenn du dir unsicher bist, wie du einen Businessplan erstellst, kannst du dir Hilfe bei einem Unternehmensberater oder einem Steuerberater holen.

Du musst auch über die Finanzierungsmöglichkeiten für dein Unternehmen nachdenken. Einige Fitnesstrainer starten ihr Unternehmen mit Ersparnissen oder Krediten von Freunden und Familie. Andere beantragen Kredite bei Banken oder anderen Kreditinstituten. Du kannst auch staatliche Fördermittel beantragen. Informiere dich am besten bei deiner Bank oder bei der Industrie- und Handelskammer (IHK), welche Möglichkeiten es für dich gibt.

Welche Zertifizierungen brauchst du?

Als Fitnesstrainer hast du die Möglichkeit, dich durch verschiedene Zertifizierungen weiterzuentwickeln und so deinen Wissensstand zu erweitern. Durch eine Zertifizierung kannst du beispielsweise auch neue Trainingsmethoden erlernen und anwenden. Welche Zertifizierungen es gibt und welche für dich in Frage kommen, hängt von deinem Schwerpunkt als Trainer ab.

Als geprüfter Fitnesscoach hast du einen großen Vorteil gegenüber anderen Trainerinnen und Trainern: Du kannst dich offiziell als Experte auf dem Gebiet der Fitness ausweisen. Dies gibt dir nicht nur ein besseres Gefühl, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass Kundinnen und Kunden zu dir kommen. Die Zertifizierung zum Fitnesscoach ist aber nicht einfach. Es gibt verschiedene Anbieter, die unterschiedliche Anforderungen stellen. Aber mit etwas Ausdauer und Fleiß kann jeder es schaffen! Eine gute Möglichkeit, sich auf die Zertifizierung vorzubereiten, ist ein Fernstudium an einer entsprechenden Schule. Hier lernst du alles, was du für die Prüfung wissen musst. Und wenn du die Prüfung dann bestehst, hast du den Beweis in der Hand, dass du fit genug bist, um andere Menschen beim Training zu begleiten. In Deutschland ebenfalls sehr gefragt ist die Lizenz als Fitnesstrainer A/B.

Welche Zertifizierung für dich die Richtige ist, hängt also von deinem Schwerpunkt als Trainer ab. Informiere dich am besten bei den jeweiligen Organisationen über die genauen Anforderungen und entscheide dann, welche Zertifikate für dich in Frage kommen.

Tipps für den Start in die Selbstständigkeit

1. Eine gute Ausbildung

Bevor du dich selbstständig machst, solltest du unbedingt eine solide Ausbildung absolvieren. Nur so kannst du deinen Kunden später die bestmögliche Qualität bieten und sich von der Konkurrenz abheben. Informiere dich also im Vorfeld gut über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und entscheide dich für diejenige, die am besten zu dir passen.

2. Investiere in die richtige Ausrüstung

Als Fitnesstrainer brauchst du natürlich eine hochwertige Ausrüstung, um deine Kunden optimal betreuen zu können. Für den administrativen Teil solltest du dir eine Buchhaltungssoftware zulegen. Sie schreibt Rechnungen für dich, überprüft ob die Kunden die Rechnungen bezahlt haben und erstellt für die Steuererklärung die nötigen Belege. Das ist sehr praktisch und spart Zeit.

Doch wann muss ich überhaupt eine Rechnung schreiben? Welchen Preis kann ich verlangen? Wie finde ich Kunden? Antworten auf all diese Fragen findest du auf Gründer Portalen wie z.B. https://finafix.com

3. Finde den richtigen Standort

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg Ihrer Selbstständigkeit ist der Standort. Suche dir einen Standort aus, an dem viele Menschen vorbeikommen und sich gut trainieren lässt. Oft besteht auch die Möglichkeit, mit lokalen Fitness Studios zu kooperieren.

4. Promotions-Aktionen durchführen

Um neue Kunden zu gewinnen, sollten Sie regelmäßig Promotions-Aktionen durchführen. Dabei können Sie zum Beispiel ein kostenloses Probetraining anbieten oder Rabatte auf bestimmte Leistungen gewähren. Informieren Sie außerdem regelmäßig über Ihre Aktion in den lokalen Medien und auf Social Media Kanälen, damit möglichst viele Menschen von Ihnen erfahren.

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